Die gängigsten Fehler sind: Sonnencreme zu spät auftragen, Nachcremen vergessen, zu wenig auftragen oder den falschen Sonnenschutzfaktor nehmen. Die Umfrage hat übrigens ein Pharmaunternehmen durchgeführt, aber das ändert ja nichts am richtigen Umgang mit der Sonne.
Sonnencreme sollte im Idealfall eine halbe Stunde bevor das Kind in die Sonne geht aufgetragen werden. Damit die Creme ihren Schutz entfaltet, muss sie rund 30 Minuten einwirken. Sie erst in der Sonne aufzutragen, ist also eindeutig zu spät.
Und dann ist es oft so: Im Urlaub wird an das Eincremen gedacht, aber hier zu Hause nicht. Dabei muss man besonders Babys und Kleinkinder auch an solch sonnigen Tagen wie aktuell unbedingt eincremen. Aber auch bei bewölktem Himmel sollte man selbst bei uns in Belgien im Sommer das Eincremen nicht vergessen.
Nächster Punkt: das Nachcremen. Gerade wenn man aus dem Wasser kommt, ist bei Kindern nachcremen angesagt. Denn die Sonnencreme wird durch das Wasser aus der Haut gewaschen. Außerdem gilt es, vorher das Kind abzutrocknen. Denn Wasser auf der Haut sorgt dafür, dass wir uns schneller einen Sonnenbrand zulegen.
Und dann gibt es noch die Frage nach dem Sonnenschutzfaktor. Sonnenschutzfaktor 30 bedeutet ja, dass man 30 Mal länger in der Sonne bleiben kann, als der eigene Hauttyp es erlaubt. Das setzt aber voraus, dass man ausreichend Sonnencreme aufgetragen hat. Zwei Milligramm pro Quadratzentimeter Haut sind das Maß. In der Praxis ist das natürlich schwer nachzuprüfen. Daher lieber etwas mehr als etwas zu wenig nehmen, bzw. auch den Lichtschutzfaktor eher zu hoch als zu niedrig wählen. Faktor 40 oder 50 sind für Kinder sicher nicht verkehrt.
okr