Zwar habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Umwelt oder Bevölkerung bestanden. Engie-Electrabel habe die Föderale Agentur für Nuklearkontrolle FANK aber viel zu spät über den Vorfall in Kenntnis gesetzt, sagte Jambon.
Das Leck im primären Kühlkreislauf des Reaktors Doel 1 war am 23. April festgestellt worden, die Anlage wurde daraufhin heruntergefahren. Eigentlich muss der Betreiber des Atomkraftwerks spätestens zwei Tage später die zuständigen Behörden über das Problem in Kenntnis setzen. Nur hat die Föderale Agentur für Nuklearkontrolle FANK erst am 30. April von der Sache erfahren, also fast eine Woche später.
Die FANK musste ihrerseits auch noch einmal Überprüfungen durchführen, was dazu führte, dass der Vorfall erst am 2. Mai offiziell bekannt wurde. "Das geht so nicht", kritisierte Innenminister Jan Jambon in der Kammer.
Für diese Verzögerung gebe es eine Erklärung, rechtfertigte sich eine Sprecherin des Kernkraftwerks Doel in der VRT. Das Leck habe sich in unmittelbarer Nähe zum Reaktorkessel befunden. Um es zu lokalisieren und die Lage beurteilen zu können, habe man warten müssen, bis die Anlage ausreichend abgekühlt war. Der eigentliche Vorfall sei im Übrigen auf der internationalen INES-Einordnungstabelle auf Niveau 0 auf einer Skala bis sieben eingestuft worden. Sprich: Es habe keine Gefahr bestanden.
Roger Pint
Wie lange soll dieses Spiel mit dem Feuer bzw. WAHNSINN noch so weitergehen? Bis es BUMM macht und es für uns alle zu spät ist? Wieso reagiert diese Regierung nicht und macht den Laden endlich dicht? Liberale Politik betreiben heisst noch lange nicht sich alles erlauben zu können und aus reiner Geldgier mit dem Leben und der Gesundheit tausender Menschen der gesamten Region zu spielen! Politiker sein heisst VERANTWORTUNG zu übernehmen für die Bürger und NICHT FÜR DIE GELDGIERIGEN UND VERANTWORTUNGSLOSEN MEGAKONZERNE!!!