Die turnusmäßigen Wartungsarbeiten dürften mindestens bis zum 1. Oktober dauern. Bis dahin müsse nun auch das Leck geschlossen sein. Der Vorfall hat nach Angaben der Atomaufsicht (Fank) weit unter dem Niveau gelegen, das eine automatische Notabschaltung des Reaktors notwendig gemacht hätte. Es gehe um ein minimales Leck, das aber als abnormal bezeichnet wurde, wie die Behörde mitteilt. Radioaktivität trat nicht aus.
Nach Angaben des Betreibers Engie Electrabel hatte die undichte Stelle keinerlei Auswirkungen auf die Mitarbeiter, die Umwelt oder die Bevölkerung. Das betroffene Kühlsystem wird nur im Fall eines schweren Unfalls genutzt und hat im Normalbetrieb keine Funktion.
Auch in Deutschland, wo der Vorfall in den letzten Tagen medial hochgespielt wurde, kommt es immer wieder zu Defekten und Problemen. Das zuständige deutsche Bundesamt (BfE) hatte im Berichtszeitraum Januar/Februar alleine fünf meldepflichtige Ereignisse registriert.
vrt/belga/dpa/rkr
Na was ist das denn für eine Logik? Weil Atomkraft auch in Deutschland unsicher ist, braucht man sich in Belgien nicht zu sorgen? Gibt es noch so etwas wie Journalisten beim BRF, oder ist der Sender nur noch Belga-Kopierer?
Man sollte sich in Belgien weiterhin sorgen. Tatsache ist jedoch, daß die "Deutschen" Medien generell Vorfälle jeglicher Art in Belgien hochspielen !
Endlich ein Journalist beim BRF, der auch mal die andere Seite beleuchtet !
O-Ton derSprecherin von Elektrabel (in Englisch, vom ARD uebersetzt) Manche Leute glauben, dass das Wasser radioaktiv sei, das ist es nicht. Es ist nur Wasser, das mit ein paar Chemikalien versehen ist... alles ist radioaktiv, Ihr Koerper, die ganze Welt. Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen ist das eine unsinnige Frage. Tut mir leid. hahaha .. Derweil scheint die Strahlendosis fuer die Arbeiter am Leck bereits nach 1 Std der fuer ein ganzes Jahr zugelassenen zu entsprechen - dem ist nichts hinzuzufuegen