Die Aktion ging aber von den Fahrern des Unternehmens aus, das nicht zu Lidl gehört. Mehr als hundert Lidl-Supermärkte blieben auch am Samstag geschlossen, unter ihnen auch die in Eupen, Kelmis und St. Vith.
Es ist der vierte Streiktag in Folge bei dem Discounter. Bereits am Freitag waren über hundert Filialen streikbedingt geschlossen geblieben.
In einigen Lidl-Supermärkten informierten die Gewerkschaften über das Angebot, das die Unternehmensleitung Freitagnacht vorgelegt hatte. Demnach soll jede Supermarktfiliale - bis zu einer endgültigen Klärung der Streitpunkte - das Arbeitsstundenpotenzial um 42 Stunden pro Woche aufstocken können.
Die christliche und liberale Gewerkschaft hatten Zustimmung zu diesem Vorschlag signalisiert, die sozialistische ist dagegen. Die christliche Gewerkschaft lässt ihre Mitglieder zudem online über das Angebot abstimmen.
Die Geschäftsführung von Lidl bedauerte die Entwicklung. Sie hofft nun darauf, das die Gespräche mit den Gewerkschaften wieder aufgenommen werden.
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