Dafür sind mehrere Faktoren verantwortlich: Zum einen sind wir einer ganzen Anzahl neuer Reize ausgesetzt. So gibt es zum Beispiel viel mehr verschiedene exotische Früchte, exotische Tierrassen oder neue Zutaten in industriell hergestellten Produkten, an die unser Körper nicht gewöhnt ist. Außerdem machen die Forscher auch unsere zu saubere Umgebung und mangelnde Bewegung an der frischen Luft als Ursache für das gestiegene Allergierisiko aus. Und nicht zuletzt gibt es auch viel mehr chemische Produkte, mit denen wir in Kontakt sind, zum Beispiel Putzmittel, Duftsprays und so weiter.
Was tun gegen Pollen?
Im Netz findet man da echt jede Menge Tipps. Vor allem geht es darum, die Luft im Haus sauber zu halten. Zum Beispiel durch spezielle Filtermembranen vor den Fenstern. So kann man trotz Pollenallergie lüften. Lüften solle man übrigens als Allergiker eher Nachmittags und abends, da sind weniger Pollen unterwegs.
Außerdem sollte man darauf achten, abends zu duschen, um Pollen aus Haaren und Haut zu waschen und die Kleider nicht im Schlafzimmer wechseln. So vermeidet man nächtliche Allergieschübe.
Vorsicht bei Medikamenteneinnahme
Letztes Hilfsmittel bleiben dann Medikamente. Allerdings müssen Autofahrer aufpassen, wie eine Studie des Instituts für Verkehrssicherheit (Vias) ergeben hat. Wer Medikamente gegen Heuschnupfen nimmt, verhält sich im Straßenverkehr so, als hätte er zwei bis drei Gläser Alkohol getrunken. Besonders zu Beginn der Behandlung muss man aufpassen. Die Medikamente gegen Heuschnupfen beinhalten oft Antihistaminika, und die verringern die Konzentrationsfähigkeit und beeinflussen damit das verhalten im Straßenverkehr. Das sollte man schon ernst nehmen, aber viele Leute tun das nicht.
ake/sh