Über 95.000 Start-Ups - das ist neuer Rekord. Darunter vor allem Ein-Personen-Gesellschaften und Selbständige, erklärt Eric van den Broele vom Informationsdienstleister Graydon. Grund sei die exzellente Wirtschaftslage und ein besseres Image des Unternehmers an sich, heißt es.
Die neuen Unternehmen sorgen auch für zusätzliche Arbeit. Nicht nur für den frischgebackenen Selbständigen, sondern auch weil zehn Prozent der Start-Ups schon im ersten Jahr Personal benötigen, erklärt Eric van den Broele.
Die Entwicklung ist in der Wallonie am stärksten, die ihren Rückstand zu Flandern damit etwas aufholen kann.
Die meisten Neugründungen gab es im Dienstleistungssektor, in erster Linie in der Unternehmensberatung und in der Immobilienbranche. Dahinter folgen die Freiberufler, viele davon im Pflegebereich.
Volker Krings