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Facebook-Skandal betrifft bis zu 61.000 Belgier

05.04.201806:3505.04.2018 - 11:48
Illustrationsbild: Mladen Antonov/AFP
Illustrationsbild: Mladen Antonov/AFP

Das Datenleck beim sozialen Netzwerk Facebook ist größer als bislang gedacht. Von dem Datenskandal sind möglicherweise auch bis zu 61.000 Nutzer in Belgien betroffen.

Wie Facebook selbst bekanntgab, sind wohl die Daten von bis zu 87 Millionen Nutzern weltweit unrechtmäßig an das britische Unternehmen Cambridge Analytica gelangt. Die Analyse-Firma hat unter anderem für das Wahlkampfteam von Donald Trump gearbeitet. Bislang war immer von insgesamt rund 50 Millionen betroffenen Nutzern die Rede gewesen.

Cambridge Analytica ist spezialisiert darauf, Profile zu erstellen mit Blick auf die Frage, ob und inwieweit die Personen möglicherweise politisch beeinflussbar sind. Auf diese Weise können Parteien gezielter Wahlwerbung betreiben, etwa vor allem diejenigen ansprechen, die noch keine gefestigte Meinung haben.

"Diese Methoden scheinen jedenfalls zu funktionieren", sagt Michael Opgenhaffen, Professor für Neue Medien an der Katholischen Universität Löwen. "Studien haben gezeigt, dass es durchaus möglich ist, über Soziale Medien und natürlich dann auch über entsprechende Inhalte die Emotionen der Menschen zu beeinflussen."

Solche Praktiken wurden massiv bei der letzten Präsidentschaftswahl in den USA angewandt. Und 80 Prozent der Nutzer, deren Daten missbraucht wurden, wohnen denn auch in den USA: rund 70 Millionen. Die restlichen 17 Millionen verteilen sich dann über die ganze Welt. In Europa soll immerhin eine Million Briten betroffen sein, auch 310.000 deutsche Nutzerkonten sind potentiell dabei.

Wie eine Sprecherin von Facebook Benelux der Nachrichtenagentur Belga sagte, sind möglicherweise auch die Daten von knapp 61.000 belgischen Nutzern unrechtmäßig an Cambridge Analytica gelangt und dort ausgewertet worden. "Möglicherweise", hat die Sprecherin unterstrichen, denn hierbei handelt es sich um eine Erhebung. Facebook kann die Zahl der betroffenen Nutzer nämlich nur schätzen.

Acht Nutzer ... machen 61.000

Cambridge Analytica hatte die Facebook-Daten über eine Umfrage-App ("My Personality") gefischt. Und nicht nur die Daten der Teilnehmer an der Umfrage wurden gesammelt, sondern auch die von deren Facebook-Freunden. Das macht es denn auch unheimlich kompliziert, die tatsächliche Zahl der Betroffenen zu ermitteln. Ein Schneeballeffekt also, aber was für einer: In Belgien haben anscheinend nur acht Personen an besagter Umfrage teilgenommen. Ausgespäht wurden dadurch aber letztlich knapp 61.000 Nutzer.

Der Vorsitzende der belgischen Datenschutzkommission, Willem Debeuckelaere, der spricht in der Zeitung Het Nieuwsblad schon vom "größten Datenskandal aller Zeiten". Die betroffenen Nutzer sollen schnellstmöglich darüber informiert werden, welche Daten über sie gesammelt wurden, hat der für Datenschutz zuständige Staatssekretär De Backer (Open VLD) zugesichert. Er sagte, die Kommission zum Schutz des Privatlebens werde für die Aufklärung des Lecks bei Facebook mit den europäischen Stellen zusammenarbeiten.

Marc Zuckerberg, der Gründer und Geschäftsführer von Facebook, gab sich in einer telefonischen Pressekonferenz dann auch eher demütig. Keine Frage, Facebook habe nicht genug unternommen, um solche Praktiken zu verhindern. "Wir haben letztlich nicht in Erwägung gezogen, dass man Facebook auch gebrauchen kann, um Schaden anzurichten. Und dieses Versäumnis, das war ein Fehler. Mein Fehler", sagt Marc Zuckerberg.

Der Facebook-Chef gelobte einmal mehr Besserung. Viele Schlupflöcher, die in der Vergangenheit genutzt wurden, seien längst zu. Andere Lücken würden im Moment geschlossen, so Zuckerberg.

Roger Pint

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