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Antibiotikaverbrauch in Belgien noch immer zu hoch

26.03.201807:4226.03.2018 - 14:00

Der Antibiotikaverbrauch in Belgien ist in den letzten zehn Jahren nur leicht zurückgegangen - trotz aller Kampagnen gegen einen übermäßigen Verbrauch. Zu dieser Feststellung kommt eine Umfrage der sozialistischen Krankenkasse Solidaris. Das berichten die Zeitungen De Morgen und Het Laatste Nieuws.

Frauen nehmen demnach häufiger Antibiotika ein als Männer. Das liegt unter anderem daran, dass Frauen öfter zum Arzt gehen und häufiger unter Blasenentzündung leiden, die mit Antibiotika behandelt werden muss.

Mit ihrem Antibiotika-Konsum belegen die Belgier im Vergleich mit den anderen OECD-Ländern den dritten Platz. Nur in Griechenland und in Frankreich ist der Verbrauch noch größer.

Die Umfrage ergab auch, dass junge Hausärzte bis zu 30 Prozent weniger Antibiotika verschreiben als ihre älteren Kollegen. In der Zeitung De Morgen spricht der Allgemeinmediziner Dirk Devroey von einer Art Mentalitätswechsel im Medizinstudium. Die Ärzte der neuen Generation bekämen regelrecht eingetrichtert, dass Antibiotika nur in der Not verschrieben werden sollten. Und er betont auch, dass man noch vor 30 Jahren mit Vorwürfen bombardiert worden wäre, wenn man bei einer Halsentzündung keine Antibiotika verschrieben hätte. Heute gehe die Tendenz in die andere Richtung.

Aber auch der Patient selbst nimmt Einfluss auf die Behandlungsmethode. Bekommt der Patient nämlich nicht, was er will, geht er beim nächsten Mal vielleicht woanders hin. Aus der Umfrage geht auch hervor, dass einer von acht Patienten seinen Arzt sogar darum bittet und selbst deutlich fragt, wenn er Antibiotika verschrieben bekommen möchte. Und in 85 Prozent der Fälle, in denen der Patient danach fragt, verschreibt der Arzt es dann auch - eben aus Angst den Patienten zu verlieren. Deshalb werden junge Ärzte vermehrt darauf vorbereitet, ihren Patienten zu erklären, warum Antibiotika nicht immer die Lösung sein können. Denn ein Patient, der das Wieso, Weshalb und Warum versteht, akzeptiert auch eher mal ein Nein.

Darüber hinaus gibt es in Belgien aber auch klare Richtlinien, die helfen sollen, das Verschreiben von Antibiotika zu reduzieren. Die dafür ins Leben gerufene Kommission BAPCOC hat zudem festgelegt, dass bis 2020 die Anzahl der Verschreibungen pro 1.000 Einwohner auf 600 reduziert werden soll - derzeit sind es rund 900 Verschreibungen.

Forschern zufolge ist ein übermäßiger Antibiotikaverbrauch problematisch, weil das Risiko von Resistenzen zunimmt.

De Block: Hausärzte sollen weniger Antibiotika verschreiben

Gesundheitsministerin Maggie De Block (OpenVLD) fordert Hausärzte dazu auf, weniger Antibiotika zu verschreiben. Sie will vor allem die älteren Ärzte dafür sensibilisieren.

De Block sieht es aber als positives Zeichen, dass junge Ärzte bis zu 30 Prozent weniger Antibiotika verschreiben als ihre älteren Kollegen.

vrt/belga/jp/js/km/mg

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