Demnach sollen bis 2019 mehr als 7.000 der 20.000 Plätze abgebaut werden. Damit wäre der Stand von 2015 wiederhergestellt, dem Zeitpunkt vor der großen Flüchtlingswelle.
Betroffen sind vor allem die Notunterkünfte auf kommunaler Ebene, die unter dem Druck der vielen Flüchtlinge seit dem Sommer 2015 eingerichtet wurden. Grund für den Abbau ist nach Angaben von Asylstaatssekretär Theo Francken der Rückgang der Asylantragsteller in Belgien.
Viele der Asylunterkünfte werden vom Roten Kreuz unterhalten. Ein Sprecher der Hilfsorganisation kritisierte in der RTBF die Entscheidung der Regierung. Man fühle sich wie ein Saisonarbeiter des Staates, der entlassen werde, sobald man ihn nicht mehr brauche.
rtbf/sh