Die andauernde Hitzewelle macht in Belgien immer mehr Menschen zu schaffen. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden starben seit Anfang April deutlich mehr Menschen als gewöhnlich.
"Zwischen dem 1. April und dem 30. Juni haben wir eine höhere Sterblichkeitsrate gemessen", sagte Herman Van Oyen vom Wissenschaftlichen Institut für Volksgesundheit (ISSP). 520 Todesfälle mehr als im Durchschnitt wurden gezählt.
Experten führen das auf die Folgen der Hitze und der erhöhten Ozonwerte zurück.
Vor allem ältere Menschen hätten schwer darunter zu leiden. Bei großer Hitze wirft der Körper sein "eigenes Abkühlsystem" an - er schwitzt. Die Fähigkeit zu schwitzen sinkt allerdings mit dem Alter und macht Senioren besonders anfällig für den Hitzetod.
rtbf/belga/alk/km - Bild: belga