Bei ihrer Einführung im Jahr 1990 lagen die Gebühren jährlich bei 200 Franken, was fünf Euro entspricht. Das geht aus Zahlen des Wirtschaftsministeriums hervor, die die Zeitung L'Echo am Samstag veröffentlicht. Vor allem in den vier letzten Jahren haben die Gebühren zugelegt, um zwei bis drei Prozent jährlich. Von Bank zu Bank ist die Höhe der Gebühren allerdings sehr unterschiedlich.
Der für Verbraucherschutz zuständige Minister Kris Peeters fordert in diesem Zusammenhang Gespräche mit der Bankenvereinigung Febelfin, um mehr Transparenz zu schaffen.
Die Bankenvereinigung weist darauf hin, dass die Steigerung der Gebühren mit der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank zusammenhängt, die zu kleineren Gewinnmargen bei den Banken führt.
belga/rtbf/est