Sie konnten im letzten Herbst gebuchte Flüge nicht antreten, weil Ryanair die Flüge kurzfristig gestrichen hatte. Zunächst begründete das Unternehmen die Streichung mit schlechten Wetterverhältnissen. Später musste Ryanair zugeben, dass nicht genügend Personal da war, um die Flüge durchzuführen.
Die Klage in Charleroi hat die Firma Happy Flights eingereicht. Das Unternehmen ist auf Entschädigungen für Flugpassagiere spezialisiert. Es beruft sich auf EU-Recht, wonach Passagieren eine Entschädigung für ausgefallene und verspätete Flüge zustehe. Insgesamt gehe es um rund 108.000 Euro.
Nach dem kurzen Auftakt am Montag in Charleroi soll die eigentliche Verhandlung am 30. März beginnen. Eine ähnliche Klage sei ebenso in Brüssel eingereicht worden, erklärt Happy Flights. Auch hier seien rund 400 Ryanair-Kunden betroffen.
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