Eine EU-Richtlinie sieht für das Mindestalter eine Spanne zwischen 13 und 16 Jahren vor, die Mitgliedstaaten können dann selbst entscheiden, für welche genaue Altersgrenze sie sich letztlich entscheiden.
Er plädiere für 13 Jahre, sagte der für Datenschutz zuständige Staatssekretär Philippe De Backer (Open VLD) in der VRT-Fernsehsendung "Van Gils & Gasten". Er habe sich nach Rücksprache mit Experten auf 13 Jahre festgelegt, weil es hier auch um Sensibilisierung gehe.
"Man muss mit den jungen Menschen möglichst früh auch über Gefahren und Risiken reden können", so De Backer. "Der Punkt ist nämlich: Ein Viertel aller Nutzer von sozialen Netzwerken sind zwischen neun und zehn Jahren alt. Die Kinder melden sich einfach mittels falscher Anwenderkonten an."
In diesem Moment gebe es also gar keinen Rahmen, um Diskussionen zu führen etwa über gefährliche Phänomene wie Mobbing. De Backer will seinen Gesetzentwurf demnächst dem Parlament vorlegen.
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