Die heftigen Gewitter von gestern haben in Belgien nur begrenzten Schaden angerichtet. Am meisten betroffen waren die Provinzen Lüttich und Luxemburg. In Spa wurden zwei Lehrer von einer Sturmböe leicht verletzt. Der Sturm riss die Zelte von einem Pfadfindercamp weg. Das Camp mit 107 Kindern musste geräumt werden.
In der Provinz Lüttich musste die Feuerwehr rund 200 Mal ausrücken. Meist mussten umgestürzte Bäume oder herabgefallene Äste von den Straßen geräumt werden. An zahlreichen Häusern entstand Sachschaden durch abgedeckte Dächer.
In Flobecq in der Provinz Hennegau schlug der Blitz in drei Häuser ein. Dabei geriet ein Dach in Brand.
Sturmschäden auch in Ostbelgien
Nach dem Unwetter gestern mussten auch in den fünf Eifelgemeinden die Feuerwehren ausrücken, um Straßen von umgestürzten Bäumen zu befreien. Die Feuerwehr von Amel war besonders gefordert. Der zeitaufwändigste Einsatz erfolgte in Born, wo ein Baum mit einem Durchmesser von einem Meter auf eine Stromleitung geschlagen und dann auf die Fahrbahn gestürzt war. Personen kamen nicht zu Schaden.
In den nördlichen Gemeinden der DG rückten die Helfer rund 30 Mal aus. Meist ging es darum, Straßen von umgestürzten Bäumen oder herabgefallenen Ästen zu befreien. Größere Schäden blieben glücklicherweise aus.
brf.belga/sh/mz