Auch in diesem Jahr bleibt Colruyt die preisgünstigste Supermarktkette im Land und erfüllt damit ihre "Niedrigpreisgarantie".
Die Tester haben in den verschiedenen Supermärkten gemischte Warenkörbe eingekauft, die einen Mix aus internationalen Markenprodukten, Eigenmarken und sogenannten Weißen Produkten enthielten. In diesem direkten Vergleich schnitt Colruyt am besten ab: Etwa 2035 Euro müssen Verbraucher dafür aufs Jahr gerechnet ausgeben. Damit ist der Einkauf bei Colruyt drei Prozent billiger als beim Zweitplatzierten Albert Heijn und vier Prozent billiger als bei Okay, das auch zur Colruyt Gruppe gehört.
Im Test hat sich außerdem gezeigt, dass Colruyt auch dann am günstigsten ist, wenn man nur Markenprodukte oder nur Weiße Produkte kauft. Aber die Konkurrenz holt auf, der Lebensmittelmarkt ist hart umkämpft und der Abstand von Colruyt zu den anderen schrumpft.
Der Unterschied zu einigen bekannten Supermarktketten ist aber nach wie vor deutlich: Delhaize und Carrefour sind rund zehn Prozent, Match sogar 18 Prozent teurer als Colruyt.
Die günstigste Art einzukaufen ist demnach, zu Colruyt zu gehen und nur Weiße Produkte zu kaufen. Das kostet dann pro Kopf 869 Euro. Den teuersten Einkauf macht man dagegen bei der französischen Kette Smatch. Dort bezahlen Verbraucher dann etwa 2909 Euro - also mehr als das Dreifache.
Vergleich zu Discountern
Die größten Discounter Aldi oder Lidl führen so gut wie keine Markenprodukte, statt dessen bieten sie ihre Eigenmarken zu sehr günstigen Preisen an. Kauft man nur die Eigenmarken von Aldi und Lidl, kommt man laut Test-Achats mit 1178 Euro im Jahr aus.
Für ihren großen Supermarkttest waren die Tester in 237 Supermarktfilialen von 19 Ketten. Dabei nahmen sie die Preise von 48.864 Produkten unter die Lupe.
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