Die CGSP begründet den Aufruf mit dem Vorwurf, dass die Direktion in keiner Weise Zusagen im Zusammenhang mit etwa dem Minimaldienst oder der Strafe für nicht-angekündigte Streiks mache.
Der zuständige Minister Carlo Di Antonio bedauert die Streikankündigung. Er erklärte seine Bereitschaft, den Sinn der Reformen zu erläutern, die Türe seines Kabinetts stehe offen. Andeutungen, die Reformen zurück zu nehmen, machte er nicht.
belga/fs
Eigentlich ist es ja "ein dicker Hund", wenn Gewerkschaften wilde Streiks zumindest dulden. Daraus kann man schließen, dass die es mit dem Rechtsstaatsprinzip nicht so genau nehmen.
Drei Tage Streik sind einfach übertrieben und wahrscheinlich kontraproduktiv. Gibt der Politik einen guten Vorwand, noch mehr zu privatisieren und auf private Unternehmen zurückzugreifen.
Es ist ein Skandal, dass ein paar Gewerkschaftsfunktionaere zum Streik aufrufen können, ohne eine Urabstimmung gemacht zu haben. Mindert Legitimation und Akzeptanz eines vielleicht notwendigen Streiks.