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Gesundheit: Belgier hat nichts gegen staatliche Einmischung

04.12.201712:09

Der Belgier hat wenig Verständnis für gesundheitsschädigendes Verhalten seiner Mitmenschen. Das geht aus einer Studie der Freien Krankenkasse hervor, die die Zeitungen De Standaard und Le Soir veröffentlichen. Demnach sieht eine Mehrheit der Befragten kein Problem darin, wenn der Staat sich - zum Beispiel über Verbote - in das Leben der Menschen einmischt.

"Rauchen in Gegenwart von Kindern? Bier trinken, wenn man noch keine 18 ist? Kommt nicht in Frage." So fasst die Zeitung De Standaard die Meinung vieler Belgier zusammen. Die Freie Krankenkasse hat eine große Umfrage durchgeführt, in der es eben unter anderem um die Frage geht, wie die Gesellschaft mit gesundheitsschädigendem Verhalten umgehen soll.

Und da müsse man Überraschendes feststellen, sagt Xavier Brenez, Generaldirektor der Freien Krankenkasse: "Wenn es um die Gesundheit geht, sind die Belgier bereit, eine ganze Reihe von Einschränkungen zu akzeptieren. Zwar sind sechs von zehn der Befragten sich darüber im Klaren, dass Gesundheit in erster Linie eine persönliche Angelegenheit ist, sieben von zehn Menschen glauben aber, dass der Staat da auch mit Verboten sozusagen 'nachhelfen' muss."

Schutz der Schwachen

Man ist also bereit, staatliche Einmischung zu akzeptieren. Xavier Brenez nennt einige Beispiele: Acht von zehn Befragten sind der Ansicht, dass Rauchen im Beisein von Kindern verboten werden sollte, ebenso wie gewisse Pestizide oder der Verkauf von zuckerhaltigen Getränken in Schulen, demgegenüber sollten gewisse Vorbeugeuntersuchungen zur Früherkennung von Krankheiten oder auch gewisse Impfungen zur Pflicht werden. Einige dieser Maßnahmen gibt es ja schon, bziehungsweise sind sie im Begriff, in Kraft zu treten.

Der rote Faden ist dabei, dass den Menschen vor allem der Schutz der - sagen wir mal - 'Schwachen' am Herzen liegt. Eben Kinder und Jugendliche, aber dann auch Menschen mit einer chronischen Krankheit oder sozial Schwache.

Die Freie Krankenkasse hat bei der Gelegenheit auch die Prioritäten der Menschen abgefragt. Am wichtigsten ist den Befragten demnach der Kampf gegen Krebs, das gilt für 80 Prozent. Immerhin die Hälfte nennt chronische Krankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Beschwerden und ein Drittel den Kampf gegen Übergewicht. Und schließlich dann noch psychische Probleme.

Zufrieden mit dem Gesundheitssystem

Laut der Studie sind viele Menschen davon überzeugt, dass sie selbst schon viel tun, um gesund zu leben, das gilt für zwei Drittel der Befragten. Bezeichnenderweise haben die Leute aber längst nicht denselben Eindruck von ihren Mitmenschen. Mehr als die Hälfte glaubt, dass andere durchaus mehr für ihre Gesundheit tun könnten, auch, um die Kosten für das Gesundheitssystem zu drücken.

Apropos: Mehr als 80 Prozent der Befragten sind zufrieden mit dem Gesundheitssystem. Das gilt für die Akteure des Terrains, also Ärzte und Apotheker, aber auch für die Krankenkassen.

Wie dem auch sei: So zufrieden die Menschen mit dem Gesundheitssystem sind, so besorgt sind sie auch, was die Zukunft angeht. Viele - vor allem in der Wallonie - stellen sich die Frage, ob die medizinischen Kosten auf Dauer bezahlbar bleiben beziehungsweise ob wir nicht auf eine Zwei-Klassen-Medizin zusteuern.

Roger Pint

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