Vor allem Kinder zwischen elf und 15 Jahren schluckten mehr Medikamente. Die Gründe für den Gebrauch von Antidepressiva liegen offenbar in einem starken Druck, dem sich die Kinder ausgesetzt sehen.
Die Zeitung zitiert eine Kinderpsychologin, die unter anderem schulische Erwartungen und veränderte familiäre Verhältnisse als Auslöser für psychische Probleme sieht. Hinzu komme der Wunsch, in sozialen Netzwerken dazu zu gehören und positive Resonanzen zu erhalten.
Dass eine Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Antidepressiva wirkt, ist nicht bewiesen, vor allem dann nicht, wenn sie nicht von einer Therapie begleitet wird.
vrt/jp