Es sei wichtig, dass Männer die Möglichkeiten von Früherkennungstests nutzen. Noch seien die typischen männlichen Krebserkrankungen weitgehend ein Tabu, bedauerten die Urologen. Dies sei vergleichbar mit Brustkrebs bei Frauen. Auch darüber sei lange Zeit nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen worden. Mittlerweile gebe es viele öffentliche Sensibilisierungsinitiativen.
Das Treffen der Urologen am Manneken Pis fand im Rahmen der internationalen Kampagne "Movember" statt. Das Wort setzt sich aus "Mo", Anfangssilbe für das Wort "Schnurrbart" in australischem Englisch, und der zweiten Silbe des Wortes "No-vember" zusammen. Die Stiftung "Movember" lädt Männer jedes Jahr im November dazu ein, sich einen Schnurrbart wachsen zu lassen, um die Öffentlichkeit für Prostata- und Hodenkrebs zu sensibilisieren. Die Schnurrbärte können anschließend für den guten Zweck abgegeben werden und brachten im vergangenen Jahr weltweit insgesamt 409 Millionen Euro ein.
belga/mh