In Belgien ignoriert quasi die Hälfte aller an Diabetes Erkrankten, dass sie wirklich chronisch krank sind. Doch das kann gefährlich werden.
Oft bemerkt man aber auch gar keine Symptome. Das gilt vor allem für den Typ zwei - die Art von Diabetes, die erblich bedingt ist. Betroffene spüren häufig keine oder nur ganz leichte Symptome, und daher denkt man nicht unbedingt an Diabetes.
Der Krankheitsverlauf ist bei dieser Variante dann eher schleichend. Sollten irgendwann Beschwerden auftreten, sind das starker Durst, trockene Haut, Müdigkeit, Schwächegefühl oder hohe Infektanfälligkeit.
Beim Typ eins ist das anders, da tritt die Krankheit sehr plötzlich auf. Diabetes Typ eins ist eine Autoimmunreaktion. Zu den Symptomen gehören starker Durst, Müdigkeit, Gewichtsverlust oder Heißhunger.
Der Welt-Diabetes-Tag am 14. November soll die Menschen für die Krankheit sensibilisieren. Viele belgische Krankenhäuser beteiligen sich an Kampagnen. Auch das Citadelle-Krankenhaus in Lüttich macht dabei mit. Da werden zum Beispiel gratis Früherkennungstests, Beratungen zum Thema und generelle Infos zur Krankheit angeboten.
Der Patienten Rat & Treff in Eupen bietet am 6. Dezember kostenlose Blutzuckermessungen an. Außerdem können sich Patienten in jedem Krankenhaus auf Termin beraten lassen.
Lena Orban