Laut Innenminister Jambon (N-VA) und Justizminister Geens (CD&V) sind strengere Maßnahmen gegen Radikalisierungstendenzen und Terrorismus der Grund für den Rückgang. Sie wurden nach den Anschlägen von Paris und Brüssel im sogenannten "Kanalplan" festgelegt und gelten für acht Brüsseler Gemeinden und Vilvoorde.
Eine abschließende Bilanz könne noch nicht gezogen werden, sagt Minister Jambon. Man erkenne aber, dass die Maßnahmen in Molenbeek Früchte trügen.
In der Polizeizone Brüssel-West werden laut Jambon zur Zeit 87 Menschen wegen Terrorismusverdachts beobachtet. 15 von ihnen sind aus Bürgerkriegsgebieten nach Belgien zurückgekehrt, andere hatten vor, in Syrien oder dem Irak zu kämpfen. Wieder andere werden in den Kriegsgebieten vermisst und sind womöglich tot.
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