Ein Toxikologe der Universität Löwen äußert sich in einem Gespräch mit der Zeitung sehr pessimistisch. Er erklärt, viele Flamen würden in einem Umfeld leben, in dem die Feinstaub-Konzentration viel zu hoch ist. Verantwortlich dafür sind dem Wissenschaftler zufolge vor allem die Abgase von Autos und Industrie. Aber auch bei Straßen- oder Abrissarbeiten würden Feinstaubpartikel freigesetzt.
In der Wallonischen Region hat die Regierung im Kampf gegen die Luftverschmutzung jetzt vor allem die Dieselautos im Visier. Der wallonische Umweltminister Carlo Di Antonio will, dass bis zum Jahr 2030 keine Autos mehr mit Dieselmotor unterwegs sind. Schon vorher soll es in einigen Städten Verbote für Dieselfahrzeuge geben.
vrt/rtbf/est - Bild: Jonas Hamers,belga