Auf die Bürger der Wallonischen Region und der Französischen Gemeinschaft kommen in diesem Jahr keine weiteren Steurerhöhungen zu.
Wie der wallonische Ministerpräsident Rudi Demotte im BelRTL-Radio erklärte, sei in der Krise aber eine strikte Haushaltsdisziplin angesagt.
Demotte will heute Anpassungen in der Haushaltspolitik bekannt geben.
In dem Rundfunkinterview kündigte der Regierungschef aus Namür aber bereits 50 Millionen Euro zusätzliche Mittel zur Erfüllung des wallonischen Marshall-Plans und 25 Millonen Euro Energieprämien an.
300 neue Stellen für "benachteiligte" Schulen
Die Mittel für so genannte "benachteiligte" Schulen sollen aufgestockt werden. Dadurch würden 300 neue Stellen geschaffen, so Demotte.
Vage äußerte sich der wallonische Ministerpräsident über die Sparmaßnahmen. Die bereits vor zwei Jahren angekündigte Abschaffung der Rundfunk- und Fernsehgebühr wird weiter aufgeschoben.
belga/rkr - Bild: belga