Damit wollen sie einen Aufschub von zwei Monaten für das Inkrafttreten der neuen Quotenregelung von Gesundheitsministerin De Block erwirken. Sie befürchten eine Diskriminierung von französischsprachigen Medizinern und die Verschärfung des Ärztemangels.
Die neue Regelung will die Vergabe der Inami-Nummern künftig stärker an der Bevölkerungsgröße in den drei Regionen ausrichten. Mit einer Begrenzung der neu zugelassenen französischsprachigen Mediziner auf 505 pro Jahr soll gleichzeitig deren Überhang abgebaut werden.
Zur Durchsetzung des Interessenkonfliktes ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Brüsseler Regionalparlament und im Gemeinschaftsparlament der Frankophonen Brüsseler, kurz CoCof nötig.
rtbf/b/sh - Foto: Laurie Dieffembacq/belga