Das Unternehmen versucht zur Zeit, Vereinbarungen zu treffen, um an Angaben wie Diagnose, Therapie und verabreichte Arzneien zu gelangen. Diese reicht das Unternehmen dann an die Pharmaindustrie weiter, die damit Medikamente besser auf dem Markt platzieren kann.
Schon 15 von 100 kontaktierten Krankenhäusern in Belgien haben ihr Einverständnis für die Weitergabe der Patientendaten gegeben. Sie bekommen dafür 22 Euro pro Bett pro Jahr, wie die Nachrichtenagentur Belga schreibt.
Die christliche Krankenkasse verweist auf den Patientenschutz und warnt vor einem zu großen Einfluss der Pharmaindustrie auf die Behandlungsmethoden in öffentlichen Krankenhäusern.
Auch die Staatssekretärin für Datenschutz, De Backer, und die föderale Gesundheitsministerin De Block wollen nicht, dass Krankenhäuser anonyme Patientendaten verkaufen.
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