Das geht aus einer Mitteilung der Steuerbehörde an Finanzminister Johan Van Overtveldt hervor, die die Zeitung "Le Soir" am Samstag veröffentlicht. Demnach soll in Europa ein Steuerverlust von jährlich fünf Milliarden Euro entstehen.
Dem Bericht zufolge dient Belgien als Transitland für Waren, die über Zaventem oder Antwerpen ankommen, aber als Endziel ein anderes europäisches Land haben, wo auch die Mehrwertsteuer gezahlt werden soll. Das Problem ist, dass die Unternehmen, die die Waren empfangen sollen, offenbar gar nicht existieren und die Waren von den Bildschirmen verschwinden, noch bevor sie Belgien verlassen.
Finanzminister Van Overtveldt sagt dazu, das Problem könne nur europäisch gelöst werden. Würde Belgien strenger prüfen, würde es allein seinen Häfen schaden, da die Schiffe dann andere Häfen anlaufen würden
belga/cd - Foto: David Stockman, belga