Insgesamt geht es um 61 Menschen, die sich in Belgien aufhalten, ohne einen Asylantrag zu stellen.
Das Ausländeramt hatte die Vermutung, dass es sich um Sudanesen handele. Zur Klärung hatte Asylstaatssekretär Theo Francken (N-VA) sudanesische Beamte nach Belgien eingeladen.
Drei der identifizierten Flüchtlinge werden noch am Freitag in ihre Heimat ausgeflogen, eine vierte Person soll Samstag ausgewiesen werden. Nur ein Flüchtling hat sich bisher entschieden, in Belgien Asyl zu beantragen.
Die Vorgehensweise von Staatssekretär Francken hatte heftige Kritik ausgelöst. Der Sudan steht wegen Menschenrechtsverletzungen international in der Kritik. Präsident Omar al-Baschir wird wegen Völkermordvorwürfen mit internationalem Haftbefehl gesucht.
rtbf/b/sh/jp - Foto: Emmanuel Dunand (afp)