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Generation Ü60 fühlt sich glücklich

26.09.201711:48
Senioren in Oostduinkerke

Fast überall geht es darum, jung, fit und leistungsfähig zu sein. Alter oder das Altern allgemein haben keine gute Lobby. Das alles ist nicht unbedingt neu. Neu allerdings ist, dass sich ältere Menschen in Belgien, ganz genau diejenigen über 60 Jahre, ziemlich glücklich schätzen in ihrem Alter. Glücklicher jedenfalls, als "man" das landläufig meint. Das hat jetzt die König-Baudouin-Stiftung bei einer Umfrage herausgefunden.

Eine Einschränkung direkt vorweg: Befragt hat die Stiftung nur Menschen über 60 Jahre, die noch autonom sind, also nicht auf Pflege angewiesen sind, oder gar schon in einem Heim wohnen. Hätte man die dazu genommen, die Studie wäre sicher zu anderen Ergebnissen gekommen.

So aber kann Bénédicte Gombault von der König-Baudouin-Stiftung die Ergebnisse der Umfrage in einem lateinischen Bonmot zusammenfassen: "Carpe diem", pflücke den Tag. So präsentiert sich die Studie. "Und ich finde", sagt Gombault, "dass das eine gute Nachricht ist. 68 Prozent der Befragten sehen ihr Älterwerden positiv oder sogar sehr positiv".

Positiv oder gar sehr positiv: Das ist eine andere Sicht auf das Älterwerden als diejenige, die normalerweise vorherrscht, sagt Gombault. Und unterstreicht das mit einem weiteren Ergebnis der Umfrage: Als die Menschen gefragt wurden, wie glücklich sie sich schätzen und sie dass auf einer Skala von eins bis zehn bewerten sollten, da kam am Ende ein Durchschnittswert von 7,4 heraus. Deutlich über dem Wert, wie die gesamte Gesellschaft ihr Glücklichsein bewertet.

Sorge Nummer eins: das Geld

Warum sich ältere Menschen so wohl und glücklich schätzen im Alter, diese Frage drängt sich da quasi auf. Und auch die Stiftung hat sich dafür interessiert. Ergebnis: Die älteren Menschen begründen ihr Glücklichsein wie folgt: Wir haben mehr Zeit, wir können das machen, wozu wir Lust haben. Wir können uns um unsere Freunde und Angehörige kümmern, um die Enkel etc.

Doch ganz sorgenfrei ist das Leben der Belgier über 60 Jahre dann doch nicht. Und als Sorge Nummer eins taucht nicht etwa die Gesundheit auf, sondern das Geld. Die Belgier über 60 Jahre haben Angst, dass ihr Einkommen abnimmt, so Gombault gegenüber der RTBF. Und dieser Rentner bestätigt diese Angst: "Ich erhalte zwar eine Rente vom Staat, aber man weiß ja nicht, ob die Renten gekürzt werden oder sich der Preisentwicklung wirklich immer anpassen", sagt er.

Kaum Sorgen um die Gesundheit

45 Prozent der Befragten haben diese Sorgen. Dagegen machen sich kaum welche Sorgen um ihre Gesundheit. Warum? Das bringt diese Dame auf den Punkt: "In meinem Alter sollte man nicht zu viel daran denken", sagt sie ganz einfach. Ein Wegschieben der Probleme, die wohl trotzdem auf alle zukommen werden.

Grundsätzlich ein Trend, sagt Gombault: Nur 26 Prozent der Befragten würden sich mit ihrer Zukunft beschäftigen. Das sei nicht unbedingt eine gute Nachricht. Denn das könnte dann eines Tages dazu führen, dass man sich in einer Situation wiederfindet, an die man bis dahin ganz und gar nicht gedacht hat.

Das zu ändern, also dafür zu sorgen, dass sich die älteren Menschen besser auf ihre Zukunft vorbereiten, sei auch Aufgabe der Politik. Sie sollte ältere Menschen dazu anregen, sich mit ihrem Älterwerden und den möglichen Problemen, die dabei auf sie zukommen könnten, schon früher auseinanderzusetzen.

Doch nicht alle scheinen das überhaupt zu wollen. Das Motto der Älteren scheint häufig tatsächlich "Carpe Diem", pflücke den Tag, zu heißen. Und dieser Herr begründet das auch. "Ich bin 77 Jahre alt. Und etwas wirklich Schlimmes kann mir nicht mehr passieren", sagt er.

Kay Wagner - Illustrationsbild: Laurie Dieffembacq/BELGA

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