Von zwölf getesteten Kinderhelmen wiesen acht ein mehr als 60-prozentiges Risiko auf, bei einem Unfall eine schwere Kopfverletzung zu erleiden. Bei zwei Modellen betrug das Risiko sogar mehr als 80 Prozent. Der Testsieger bietet laut Test-Achats auch nur einen siebzigprozentigen Schutz von Schädel und Hirn.
Die Autoren betonen, dass sie für die Untersuchung nicht nur den frontalen Aufprall des Kopfes auf die Fahrbahn simuliert haben, wie es die EU-Richtlinie vorsieht, sondern auch die Folgen eines seitlichen Aufpralls.
Test-Achats appelliert an die EU-Kommission, ihre Test-Vorschriften anzupassen. Auch an den für Verbraucherschutz zuständige Föderalminister Kris Peeters (CD&V) richteten sie einen Aufruf.
belga/vrt/jp