Die mobile Barriere besteht aus mehreren L-förmigen Elementen, die mittels Verbundstücken aufgestellt werden. Das Ganze sieht sehr leicht aus und kann laut Angaben der Brüsseler Herstellerfirma Pitagone von einer Person innerhalb von wenigen Minuten aufgebaut werden.
Tests dazu hat es auch schon gegeben und in einem Crashtestcenter in Münster in Deutschland konnte die Barriere tatsächlich einen 7,5 Tonnen schweren LKW, der mit knapp 50 km/h unterwegs war, innerhalb von wenigen Minuten stoppen, wie Het Laatste Niews berichtet.
Derzeit werden bei Großveranstaltungen große Betonklötze eingesetzt, die mit mehreren Personen und mindestens einem Kram aufgestellt werden müssen. Die sind nicht nur unhandlich, sondern auch weniger effektiv gegen Schwergewichte.
Außerdem können Sicherheitskräfte mit den mobilen Barrieren viel besser auf akute Situationen reagieren. Die Brüsseler Erfindung ist also ein echter Fortschritt in der Bekämpfung von Terroranschlägen. Die Nachfrage ist riesig und es gibt nicht nur Anfragen von der föderalen Polizei, sondern Aufträge aus aller Welt.
So hat zum Beispiel die schwedische Stadt Malmö schon einen ganzen Container voll bestellt, und auch auf dem Tennisturnier Roland Garros und im Park Eurodisney in Paris waren die belgischen Barrieren im Einsatz.
hln/ake/km - Bild: Pitagone