Sie wurden mit schweren Verbrennungen in die Spezialkliniken von Neder-over-Heembeek und Charleroi gebracht und schweben immer noch in Lebensgefahr. Einer der Schwerverletzten befand sich vor dem Haus, als sich die Explosion ereignete. Die beiden anderen waren im Innern des Gebäudes.
Insgesamt wurden neun junge Menschen verletzt. Sie sollen zwischen 17 und 21 Jahre alt sein und wurden in Krankenhäuser der Region gebracht. Das erklärte der Bürgermeister von Bastogne, Benoît Lutgen. Er sprach von einem Drama für die Gemeinde von Bastogne.
Die Explosion hatte sich gegen 20:45 Uhr ereignet. Sie war so heftig, dass der kommunale Notfallplan ausgelöst wurde. Er galt bis nach Mitternacht. Wie es zu der Explosion kam, ist noch nicht geklärt. Die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen über die Unglücksursache auf. Bisher wird vermutet, dass eine Gasflasche explodiert ist.
Das Haus gehört einer älteren Person, die zum Zeitpunkt der Explosion nicht anwesend war, wohl aber eben ihre Enkelkinder und deren Freunde, wie die RTBF berichtet. An dem Haus entstand großer Sachschaden, auch Nachbargebäude und Autos, die in der Nähe geparkt waren, wurden beschädigt. Mehrere Häuser wurden evakuiert.
Die meisten Straßen im Zentrum von Bastogne wurden inzwischen wieder freigegeben. Die unmittelbare Umgebung des Explosionsortes bleibt aber abgesperrt.
belga/rtbf/est - Bild: Nicolas Poes/BELGA