In einer Antwort auf eine parlamentarische Frage hatte Jambon erklärt, dass der Chef einer Hilfeleistungszone vor allem ein guter Manager sein solle. Dabei hatte er kritisiert, dass in Sachen Management noch vieles im Argen liege. Man habe es versäumt, so Jambon, diesen Aspekt bei der Vorbereitung der Reform zu berücksichtigen.
Die Vorsitzenden der frankophonen und deutschsprachigen Hilfeleistungszonen reagierten empört auf diese Äußerungen. In einem Kommuniqué wiesen sie auf die Schwierigkeiten hin, die mit der Umsetzung der Reform einhergingen.
Sie kritisierten unter anderem, dass es lediglich einen niederländischsprachigen Verbindungsoffizier gebe, der die Situation im wallonischen Landesteil nicht genügend herüberbringe. Es wurde auch die Absicht der Ministerin De Block bemängelt, die Zahl der Ambulanzen ab 2018 um 25 Prozent zu reduzieren.
belga/cd - Bild: Bruno Fahy/Belga