Yüksel unterstellt der kurdisch-stämmigen N-VA-Staatssekretärin für Chancengleichheit wahltaktische Absichten. Er schlägt ihr vor, Politik in der Türkei zu machen, anstatt sich, "auf Kosten der türkischen Gemeinschaft zu profilieren".
Kritik kommt auch von dem früheren limburgischen sp.a - Politiker Ahmed Koç. Demir reihe sich in den rechtslastigen Diskurs gegen die doppelte Staatsbürgerschaft ein, erklärte er in "Het Nieuwsblad". Sie buhle um rechte Wähler, fügte er hinzu.
Ahmed Koç ist nicht unumstritten. Wie die VRT meldete, hatte Ahmet Koç nach dem Putsch am 15. Juli in der Türkei über die sozialen Medien kontroverse Bemerkungen veröffentlicht. Darunter waren Sprüche wie "Allah, schütze uns gegen die Verräter".
Koç soll auch nach Zeugenaussagen Krawalle in der früheren limburgischen Bergbaustadt Beringen angeheizt haben. Damals griffen Erdogan- und AKP-Anhänger dort ein Gebäude der Gülen-Bewegung an und richteten Sachschäden an. Die sp.a hatte ihn daraufhin ausgeschlossen.
belga/vrt/ fs