Studenten bekamen für einen Kinobesuch eine Tüte mit Süßigkeiten. Die Hälfte war wieder verschließbar, die andere Hälfte nicht. Am Ende der Filmvorführung zeigte sich, dass in den verschließbaren Tüten deutlich mehr Süßigkeiten übrig waren.
Die Autoren der Untersuchung haben dafür eine eindeutige Erklärung: Ein Verschluss stelle eine psychologische Barriere dar. Durch die Tatsache, dass man die Verpackung erst wieder öffnen müsse, ehe man weiter naschen kann, denke man unbewusst darüber nach, ob man überhaupt noch etwas daraus essen solle.
Bei einer späteren Wiederholung des Experimentes wurden dieselben Ergebnisse erzielt.
vrt/jp - Illustrationsbild: Siska Gremmelprez/BELGA