Der Studie zufolge hat sich die Lage der Arbeitslosen in den letzten zehn Jahren deutlich verschlechtert. Grund dafür ist die stetige Absenkung des Arbeitslosengeldes.
Zudem seien die Regeln immer weiter verschärft worden, sodass mittlerweile 30 Prozent der Arbeitslosen gar keine Leistungen mehr erhalten.
Außerdem sei ein deutlicher Anstieg der sogenannten "arbeitenden Armen" zu beobachten. Das sind Menschen, die von ihrem Arbeitseinkommen nicht leben können. Ihre Zahl stieg in den letzten zehn Jahren um 40.000.
Als Grund dafür nennt die Studie die steigende Zahl von Teilzeit- und Minijobs. Sie machen 40 Prozent der neu geschaffenen Arbeitsplätze aus. Die Hälfte dieser Jobs wird nach dem untersten Lohnniveau bezahlt.
vrt/sh- Illustrationsbild: Nicolas Maeterlinck/BELGA