Wenn Autofahrer gegen Verkehrsregeln verstoßen, dann werden jetzt die Protokolle automatisch verschickt. Das System hat den Namen "Crossborder". Es soll die Polizeibeamten entlasten, die sich mehr ihren eigentlichen Aufgaben widmen können.
Die Bußgeldbescheide werden per Post verschickt. Die Verkehrssünder werden auf eine Internetseite hingewiesen, wo sie ihren Fall verfolgen können. Außerdem können sie die Geldbuße mit einer Kreditkarte online bezahlen. Wer bei der ersten Aufforderung nicht zahlt, muss bei der nächsten mit einem Aufschlag von 35 Prozent rechnen. Die Föderalregierung hat 5,2 Millionen in das Projekt gesteckt.
Sieben europäische Länder sind in dem System erfasst: Frankreich, Deutschland, die Niederlande, Luxemburg, Österreich, Liechtenstein und Monaco. Die Bußgeldbescheide werden auch in die jeweilige Landessprache übersetzt.
belga/vrt/est - Illustrationsbild: Jonas Hamers/BELGA