Der flämische VRT-Rundfunk hatte am Samstag aus einem Bericht der parlamentarischen Untersuchungskommission zu den Attentaten vom März 2016 zitiert und berichtet, dass noch 11.000 Fahndungsfälle auf eine Eingabe in die Polizeicomputer warten.
Das Kabinett von Innenminister Jan Jambon widersprach der Darstellung. Nur unwichtigere Sachen würden aufgeschoben. Die wichtigen Fahndungsfälle werden demnach sofort in die Datenbank eingegeben, insbesondere jene, die mit Terrorismus zu tun haben. Das gelte auch in Fällen gestohlener Autos, verlautete aus der Umgebung des Ministers weiter.
Laut VRT-Bericht war der Rückstand bei der Datenbankeingabe seit dem Herbst deutlich gestiegen und umfasste auch Angaben zu gesuchten Personen oder Fahrzeugen.
belga/vrt/rkr - Bild: Dirk Waem/BELGA