Drei Wahl-Möglichkeiten müssen Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern und mindestens zehn Firmenwagen künftig ihren Angestellten anbieten.
Möglichkeit eins ist der klassische Dienstwagen.
Möglichkeit zwei ist ein etwas niedrigklassiger Dienstwagen, verbunden mit einem Dienstfahrrad oder einem Abo für den öffentlichen Nahverkehr.
Möglichkeit drei ist das neue sogenannte Mobilitätspaket: Einen Firmenwagen gibt es dabei nicht, dafür aber Abos für Leihfahrräder, für Bus und Bahn, für die Nutzung von Autos im Car-Sharing-Verfahren und Taxi-Gutscheine.
Die betroffenen Unternehmen der Hauptstadtregion müssen schon bis Ende des Monats eine erste Analyse ihres Bedarfs vorlegen. Die Angebote sollen kommenden Januar starten.
Brüssel war damit schneller als der Föderalstaat. Der plant ja auch eine Reform der aktuellen Firmenwagen-Praxis. Mit dem gleichen Ziel: Nämlich die Verringerung des Autoverkehrs.
Kay Wagner - Illustrationsbild: Jonas Hamers/BELGA