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Der Lachs ist wieder da

31.05.201711:50
Lachs
Illustrationsbild: Andy Buchanan/AFP

In Alaska ist er zu Hause, in Norwegen und jetzt auch wieder immer öfter in Belgien: Der Lachs. Vor 150 Jahren war er noch ein ganz natürlicher Bewohner belgischer Flüsse. Aber mit der zunehmenden Industrialisierung und der damit verbundenen Gewässerverschmutzung verzog sich der Lachs nach und nach aus unserem Land. Mittlerweile ist die Wasserqualität auch in Belgien wieder besser. Folge: Der Lachs ist wieder da.

Er springt wieder, der Lachs. Vor wenigen Tagen war das in Belgien selten Spektakel in Lüttich zu sehen, an der Barrage des Grosses Battes an der Belle Ile. Der Lachs war aus der Maas gekommen und versuchte jetzt, die Ourthe hochzuschwimmen, beziehungsweise hochzuspringen.

Weit kam er dabei nicht. Kurze Zeit nach seinen Sprungversuchen fischte ihn Yvan Neus aus einer Auffangeinrichtung heraus. Es war bereits der achtzehnte ausgewachsene Lachs, den Neus in diesem Monat hier aus dem Wasser nahm.

Künstliche Fortpflanzung in Erezée

Nicht etwa, um ihn zu Hause zu einer leckeren Mahlzeit zuzubereiten. Ganz im Gegenteil. Neus nimmt die Lachse mit auf eine Reise, nämlich zur Lachs-Zuchtstation im kleinen Örtchen Erezée in der Provinz Luxemburg. Dort kommen alle Lachse hin, die Neus in der Maas und anderen Flüssen fängt, wie er in der RTBF erklärt. In der Zuchtstation sollen sie sich künstlich fortpflanzen.
Das sei eine Möglichkeit, ihr Wiederauftauchen in belgischen Gewässern optimal zu nutzen.

In der Zuchtstation können Neus und seine Mitarbeiter sicher sein, dass die Lachse dort genug Nachwuchs produzieren, um den Lachsbestand nach und nach weiter zu steigern. Wenn die kleinen Lachse ein halbes Gramm wiegen, werden sie in die Natur ausgesetzt.

Pro Jahr setzen Neus und seine Mitarbeiter 250 bis 500.000 Junglachse auf diese Art mittlerweile wieder aus. Die kleinen Fische bleiben dann erst in den belgischen Gewässern, wachsen sich zu großen Fischen aus, und schwimmen dann hinaus ins Meer. Zum Laichen, also zum Ablegen ihrer Eier, schwimmen sie dann wieder in ihren Heimatfluss zurück.

Das sind die Lachse, die Neus ins Netz gehen. Sie hätten es geschafft, ihren biologischen Kreislauf zu schließen. Sie sind in belgischen Gewässern aufgewachsen und dann, als sie groß waren, raus ins Meer geschwommen, um jetzt wieder zurückzukehren, erklärt der Spezialist.

200 müssen es sein

Doch natürlich sollen die Lachse nicht ewig gefangen werden, um in der Zuchtstation zu landen. Ziel ist es, dass die Lachse auch ohne menschliche Hilfe wieder ganz natürlich die belgischen Flüsse bevölkern. Die kritische Zahl liegt hier bei rund 200.

Wenn man pro Jahr 200 ausgewachsene Lachse fangen wird, die die Maas und ihre Nebenflüsse zum Laichen hinaufschwimmen, dann, so sagt Xavier Rollin, bei der wallonischen Region zuständig für den Fischbestand, werde man aufhören, die Lachse zu fangen. Weil sie dann zahlreich genug sein werden, um sich natürlich und ohne Hilfe von außen in ausreichender Zahl Jahr für Jahr zu reproduzieren.

200 ausgewachsene Lachse. Schon in naher Zukunft könnte diese Zahl erreicht sein, blickt Rollin optimistisch nach vorn. Und 200 ist dann immer noch eine sehr bescheidene Zahl, wenn man das mit dem Lachsbestand früherer Zeiten vergleicht. 1880 wurden in Belgien 12.000 Lachse in der Maas und ihren Nebenflüssen gefischt. 200 erscheint dagegen wirklich wenig. Aber ein guter Anfang wäre es allemal.

Kay Wagner - Illustrationsbild: Andy Buchanan/AFP

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