Im Jahr 2016 wurde demnach in insgesamt rund 9.800 Fällen ermittelt. Meistens ging es um sexuelle Übergriffe oder Vergewaltigungen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl in etwa gleich geblieben.
Die liberale Kammerabgeordnete Carina Van Couter (Open-VLD) nennt die Zahlen beunruhigend. Nicht selten lege die Staatsanwaltschaft die Fälle zu den Akten, weil Mittel für Nachforschungen fehlten. Andere Dossiers würden klassiert, weil sie nicht "prioritär seien". Das sei nicht hinnehmbar, so Van Kouter.
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