Das NATO-Treffen und insbesondere der Besuch von Donald Trump werden von enormen Sicherheitsvorkehrungen begleitet. Menschen, die Mittwoch und Donnerstag nach Brüssel müssen, wird angeraten, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.
Spätestens ab Mittwochnachmittag wird sich Brüssel im Ausnahmezustand befinden. Dann wird US-Präsident Donald Trump am Flughafen in Zaventem erwartet. Trump soll Donnerstag am außerordentlichen NATO-Gipfel teilnehmen, bei dem unter anderem das neue Hauptquartier der Allianz eingeweiht werden soll.
Zwischen 4.000 und 5.000 Polizisten werden in Brüssel im Einsatz sein. Die Niederlande und Luxemburg haben sogar Verstärkung geschickt. Die Hauptstadt wird für knapp 36 Stunden einer Festung gleichen.
Zwar sind 28 Staats- und Regierungschefs zum NATO-Gipfel eingeladen, es ist aber Donald Trump, der alle Blicke auf sich zieht. Trump soll Mittwoch im Laufe des Nachmittags an Bord der Airforce One in Zaventem landen; wann genau, das ist geheim.
Für die Dauer des Landevorgangs wird der Luftraum über Brüssel gesperrt. Im Tower wird die belgische Flugsicherung Belgocontrol von Agenten des Secret Service unterstützt.
Einmal gelandet wird quasi durchgehend eine Bannmeile um den US-Präsidenten gezogen - wenn sich etwa der Tross vom Flughafen aus in Richtung Brüssel in Bewegung setzen wird, sollen Teile des Brüsseler Rings und auch der E-40-Autobahn gesperrt werden.
Der Bereich um die amerikanische Botschaft direkt am Brüsseler Park und auch um "The Hotel" wird abgeriegelt; dort werden Trump und seine rund 1.000-köpfige Delegation übernachten. Am Abend sind Unterredungen mit König Philippe und auch mit Premier Michel vorgesehen.
Zeitgleich wird eine Protestkundgebung stattfinden, die sich insbesondere gegen Trump richtet; die Demo beginnt um 17:00 Uhr am Brüsseler Nordbahnhof.
Donnerstag wird Trump die EU besuchen und dann am Nachmittag am NATO-Gipfel teilnehmen, bevor er am späteren Abend zum G7-Gipfel nach Sizilien weiterfliegt.
rop - Bild: John Thys (belga)