Bei Gas ist der Preisunterschied zwischen dem günstigsten und dem teuersten Angebot besonders hoch. Jährlich kann das für einen Durchschnittshaushalt mit bis zu 700 Euro zu Buche schlagen. Beim Strom beläuft sich die Differenz auf bis zu 200 Euro.
Kunden zahlen dann meist deutlich zu viel für Gas oder Strom, wenn ihr Vertrag mit dem jeweiligen Anbieter automatisch verlängert wird. Wenn ein Vertrag ausläuft, muss der Anbieter dem Kunden ein den inzwischen gesunkenen Preisen entsprechendes besseres Angebot machen.
Laut Regulierungsbehörde ist dieses in der Regel so geschickt im Kleingedruckten versteckt, dass viele Kunden es nicht zur Kenntnis nehmen. Dann werde der alte Vertrag mit den überhöhten Preisen einfach erneuert.
belga/rtnf/mh - Bild: Siska Gremmelprez/BELGA