2 Kommentare

  1. Zitat: "Zum Beispiel in Bezug auf den Klimawandel. Mehr Bäume, das heißt ja: Mehr CO2, das auf natürlichem Wege abgebaut wird."

    Diese Aussage ist, Verzeihung BRF, irreführender Quatsch; auch wenn Klimaschutz kein Unsinn wäre.
    NIRGENDWO gibt heutzutage auf der Welt einen Wald, dessen Kohlenstoff gebunden bleibt in der Biomasse. Jeder sterbende Baum wird versetzt, ob von Mikroorganismen, Holzfressenden Tieren, Pilzen oder Feuer. Sogar Treibholz auf dem offenen Meer, das vollgesogen mit Salzwasser untergeht, wird in der Tiefsee von Organismen zersetzt.
    Auch der Mensch gebraucht seinen selbstgepflanzten Baumbestand zur Weiterverarbeitung, und nicht zur "Lagerung", denn das lohnt nicht.
    Und auch da, wo der Mensch heute siedelt, hat meistens früher Wald gestanden. Würde man diese Flächen wieder renaturieren, würde damit nur ca. soviel Kohlenstoff gebunden wie einst vor der Besiedlung schon dort war.

    Moore sind die einzigen Lebensräume, wo noch Kohlenstoff in Form von Torf gelagert ist.

  2. Herr Scholzen, Sie sprechen da etwas entscheidendes an. Sobald Holz verbrannt wird oder sich organisch zersetzt, entseht wieder das zuvor gebundene CO2.

    Deshalb halte ich auch gar nichts von all den Gurus, die im 21. Jahrhundert aus rein ideologischen Gründen mit Holz und Kohle ihre Häuser beheizen. Komplett ungefiilterte Holz- bzw. noch schlimmer Kohleöfen sind die aller schmutzigste Art der Beheizung, wegen des niederigen Wirkungsgrades besonders klimaschädlich und sollten aus dem Verkehr gezogen werden bzw. der Umbau auf Gas und Mazout staatlich gefördert werden.

    Erst recht jetzt wo die Nachbarnationen Deutschland, Norwegen, Dänemark und England aus der Kohleverbrennung aussteigen, sollten auch die Haushalte hierzulande Adieu sagen zu dieser schmutzigen Energiequelle.