Die belgischen Nicht-Regierungsorganisationen sind enttäuscht über das Besuchsprogramm von König Albert in der Republik Kongo. Das schreibt die Zeitung "De Morgen".
Das Programm, das gestern bekanntgegeben wurde, sieht keine Ansprache des Königs vor. Die Organisationen hatten gehofft, dass Albert auf die sozialen und wirtschaftlichen Missstände in der früheren belgischen Kolonie aufmerksam machen würde.
Der scheidende Außenminister Vanackere erklärte, der König werde in persönlichen Gesprächen mit Kongos Staatspräsident Kabila die Gelegenheit haben, die Besorgnisse zu äußern, nur eben nicht öffentlich.
König Albert reist am 30. Juni zu den Feierlichkeiten anlässlich der 50-jährigen Unabhängigkeit des Kongo in das zentralafrikanische Land.
vrt/jp - Bild:belga