Obstbauern, die ihren Bestand nachts vor dem Frost durch Beregnung oder mit Frostkerzen geschützt haben, sind weniger hart getroffen. Doch auch bei ihnen ist die Hälfte der Kirsch- und Apfelernte zunichte gemacht. Für die Obstbauern ist unklar, ob sie die damit verbundenen finanziellen Verluste durch höhere Preise auffangen können.
Der Frost sei zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt aufgekommen: Durch viele warme Tage war die Bildung der Jungfrüchte im vollen Gange. Der strenge Frost hat die Blüten in einem empfindlichen Stadium getroffen.
Der flämische Bauernbund hat finanzielle Hilfen für die betroffenen Obstbauern angefragt. Möglicherweise könnte ein Katastrophenfond greifen.
vrt/dop - Illustrationsbild: Gyoergy Varga/EPA