Die Hausdurchsuchungen erfolgten nach mehreren Klagen des Leiters der Sonderinspektion, Frank Philipsen, wegen der Verletzung des Berufsgeheimnisses. So sollen vertrauliche Informationen an die Presse gelangt sein.
Eine Klage bezieht sich nach Angaben der Zeitung "De Tijd" auf die Veröffentlichung von 300 Namen großer Unternehmen, die 2014 Probleme mit der Steuerinspektion hatten.
Die Hausdurchsuchungen fanden in mehreren Büros in Brüssel, Antwerpen und Gent statt, unter anderem in den Räumen des ehemaligen Regionaldirektors der Sonderinspektion.
Ein Sprecher der Brüsseler Staatsanwaltschaft bestätigte die Informationen, äußerte sich aber nicht zu den Ergebnissen. Das beschlagnahmte Material müsse noch untersucht werden.
belga/cd