Vor sieben Ikea-Geschäften gab es Protestaktionen. Die Gewerkschafter forderten das Ende des unlauteren Wettbewerbs durch Billiglohnfahrer und eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen. Sie verteilten Flugblätter, in denen sie der schwedischen Möbelkette vorwirft, für Sozialdumping mitverantwortlich zu sein.
Demnach entscheidet sich Ikea bei der Auftragsvergabe immer für das billigste Transportunternehmen, ohne an die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Fahrer zu denken. Der Gewerkschaft zufolge sind nicht nur die Transportunternehmen selber, sondern auch die Auftraggeber für Sozialdumping verantwortlich.
Die Sensibilisierungsaktion findet unter anderem vor den Ikea-Niederlassungen in Hognoul, Hasselt und Zaventem statt. Auch in anderen europäischen Ländern sind Aktionen geplant.
Vorgestellt wurde auch ein Videoclip mit dem Titel "Exploïted Trückdriväer".
belga/vrt/est/kw - Foto: Thierry Roge/belga