Im Rahmen seiner Sondierungsgespräche widmet sich N-VA-Parteichef De Wever heute europäischen Themen.
Am Vormittag empfing er zunächst EU-Handelskommissar Karel De Gucht. Am Mittag traf er mit dem EU-Ratspräsidenten Herman Van Rompuy zusammen. Für den Abend ist ein Treffen mit dem Präsidenten der EU-Kommission, Barroso, angesetzt.
Bei der Unterredung mit De Gucht ging es um die Stellung Belgiens innerhalb der Europäischen Union sowie um Haushalts- und Wirtschaftsfragen. De Gucht gab dabei zu bedenken, dass man sich in europäischen Kreisen Fragen über die Zukunft Belgiens stelle. Dennoch gebe die politische Situation in Belgien keinen Anlass zur Sorge.
Wünschenswert wäre jedoch, wenn Belgien bis Anfang September eine neue Regierung habe, weil dann die belgische Ratspräsidentschaft zum Tragen komme. Der EU-Vorsitz beginnt offiziell am 1. Juli.
Gestern hatte De Wever die Ministerpräsidenten der Gemeinschaften und Regionen zu Gesprächen eingeladen, darunter DG-Ministerpräsident Lambertz. Hauptthema war die Übertragung weiterer föderaler Zuständigkeiten an die Teilstaaten.
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