Am 17. März kam es in der nordirakischen Stadt Mossul zu einer Tragödie. Bomben der von den USA angeführten Koalition gegen die Terrorgruppe IS fielen unter anderem auf ein Wohnviertel. Bei dem Angriff wurden mindestens 200 Menschen getötet, die meisten von ihnen Zivilisten. Seither steht unter anderem auch die Frage im Raum, ob auch belgische F16 die fatalen Bomben abgeworfen haben.
Am Wochenende meldete ein Journalist der britischen Zeitung The Guardian, dass dem Pentagon inzwischen ein erster Bericht vorliege. Demnach seien neben amerikanischen auch britische, französische und belgische Kampfflugzeuge an der Attacke beteiligt gewesen.
Spätestens damit war die Opposition in Brüssel auf den Plan gerufen. Sozialisten und Grüne verlangen Aufklärung, Transparenz, sie wollen, dass der zuständige Kammerausschuss einberufen wird. In jedem Fall hat inzwischen auch die Föderale Staatsanwaltschaft eine Voruntersuchung eingeleitet.
Verteidigungsminister Steven Vandeput hatte seinerseits die Informationen des Journalisten dementiert. Und auch das Pentagon weigert sich noch, Schlussfolgerungen zu ziehen. Es gebe bislang keine gesicherten Informationen über die Attacke, also auch keine Bestätigung für die Beteiligung von gleich welchem Alliierten, verlautete von der US-Botschaft. Die Frage steht damit aber weiter im Raum.
Roger Pint - Illustrationsbild: Eric Lalmand/BELGA
Wenn jeder dieser Scheinheiligen Politiker der Oposition wie eine 60-Watt-Birne leuchten würde, könnte man nachts nicht mehr ohne Augenbinde schlafen
Die Flugzeuge der Belgischen Streitkräfte sind hauptsächlich zum TÖTEN da.
Es ist einfach unglaublich über was man noch hier diskutieren will.
oohh könnte es sein das Belgische Bomben genau so töten wie Russische in Aleppo.
so ist es Herr Nelles ! Als ich lediglich den Titel las, war meine Meinung: welch, blöde Frage!