Insgesamt waren es mehr als 7.000 Anträge. Die erhöhte Nachfrage bei der Familienzusammenführung geht zurück auf die Flüchtlingswelle 2015. In 4.800 Fällen gab das Ausländeramt bereits seine Zustimmung. Viele Anträge sind aber noch nicht abschließend beurteilt worden.
Der für Asyl zuständige Staatssekretär Theo Francken findet es nur logisch, dass anerkannte Flüchtlinge ihre Familien aus prekären Situationen herausholen wollen. Sein Sprecher verweist allerdings auf das Koalitionsabkommen. Darin stehe, dass auch die Regeln für die Familienzusammenführung überprüft werden sollen.
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